Karriere

5 Tipps, wie Unternehmen die heiß begehrten Azubis für sich gewinnen

Das Statistische Bundesamt sagt, immer mehr junge Leute bevorzugen einen klassischen Ausbildungsberuf. Viele Branchen haben ein schlechtes Image. Die Bezahlung ist oft zu niedrig und Firmen wissen nicht, wie sie Nachwuchs finden.

Wie können Firmen diesem Trend entgegenwirken? Wie können sie dem Fachkräftemangel begegnen?

Recruiting- und Event-Experte Johannes Kirsch hilft Firmen, neue Mitarbeiter zu finden. Er weiß, wie man junge Leute anspricht. Er gibt 5 Tipps, um Ausbildungsberufe attraktiver zu machen.

Kooperationen mit Schulen und Berufsberatungsstellen aufbauen

Um junge Leute früh für Ausbildungen zu interessieren, müssen Firmen mit Schulen zusammenarbeiten. So bekommen Schüler schon in der Schule Einblicke in verschiedene Berufe. Sie können sich dann besser über Ausbildungsmöglichkeiten informieren.

Gemeinsame Veranstaltungen wie Berufsorientierungstage organisieren

Berufsorientierungstage sind eine tolle Möglichkeit, Schulen und Firmen zu verbinden. Schüler können dort verschiedene Ausbildungsberufe kennenlernen. Sie erleben Workshops und Besichtigungen und sprechen mit Auszubildenden.

Bewerbungstrainings und Schulungen für Lehrer und Berufsberater anbieten

Unternehmen sollten Lehrern und Berufsberatern helfen, Schüler besser zu beraten. Sie können dabei lernen, wie man eine Bewerbung macht und was Ausbildungsberufe erfordern. So unterstützen sie Jugendliche besser bei ihrer Berufswahl.

Der Ausbildungspakt will Jugendlichen 30.000 neue Ausbildungsplätze bieten. Trotzdem gibt es Probleme, wenn Berufswünsche und Plätze nicht passen.

Ein Handlungsleitfaden soll helfen, diese Probleme zu lösen. Er gibt Schulen und Firmen Tipps, wie sie besser zusammenarbeiten können. So entstehen Bildungsnetzwerke, die Lernen und Ausbildung verbessern.

Maßnahme Ziel
Berufsorientierungstage Schüler können verschiedene Berufe und Unternehmen kennenlernen
Bewerbungstrainings für Lehrer Lehrer werden optimal auf die Beratung von Schülern vorbereitet
Schulungen für Berufsberater Berufsberater lernen, wie sie Jugendliche bei der Ausbildungsplatzsuche unterstützen können
Lernortkooperationen Zusammenarbeit zwischen Schulen und Betrieben wird gefördert

Durch starke Schulkooperationen und Berufsorientierung können Firmen ihre Ausbildungsangebote besser bewerben. Sie helfen auch, den Fachkräftenachwuchs zu sichern und jungen Menschen eine gute Zukunft zu bieten.

Präsenz in sozialen Medien zeigen

Heutzutage ist es für Firmen wichtig, online sichtbar zu sein. Viele junge Leute nutzen soziale Medien, um über Jobs zu lernen. Unternehmen können auf Plattformen wie Instagram und Facebook auffallen und ihre Marke stärken.

Es reicht nicht, nur Jobs zu veröffentlichen. Firmen sollten echte Einblicke in ihren Alltag zeigen. Fotos, Videos und Stories helfen dabei, wie es hinter den Kulissen aussieht. So bekommen Bewerber ein echtes Bild vom Unternehmen.

Authentische Einblicke in den Berufsalltag und die Ausbildung geben

Ein gutes Beispiel ist Elektror. Auf ihrer Instagram-Seite zeigen sie echte Einblicke in die Produktion. 90% der Bilder kommen direkt aus den Abteilungen. So sehen Bewerber, wie es bei Elektror wirklich ist.

Auszubildende und Mitarbeiter ermutigen, ihre Erfahrungen zu teilen

Mitarbeiter sind auch wichtig für Social Media Recruiting. Wenn sie ihre Erfahrungen teilen, wirkt das sehr glaubwürdig. Firmen sollten ihre Mitarbeiter ermutigen, als Markenbotschafter zu wirken.

„Unsere Azubis sind unsere besten Botschafter. Wenn sie in den sozialen Medien über ihre Erfahrungen bei uns berichten, ist das die beste Werbung für unsere Ausbildung.“

Eine gute Social-Media-Strategie braucht Zeit und Ressourcen. Laut Elektror sollte mindestens eine 50%-Stelle dafür eingeplant werden. Es ist wichtig, auf Kommentare zu antworten und mit der Community zu interagieren.

Plattform Zielgruppe Content Frequenz
Instagram Jugendliche, Azubis Fotos und Videos aus dem Arbeitsalltag 2x pro Woche
Facebook Eltern, Lehrer Infos zu Ausbildung und Bewerbungsprozess 1x pro Woche
LinkedIn Fachkräfte, Kunden Unternehmensnews, Branchenthemen 1x pro Woche

Persönliche Ansprache auf Messen und in Schulen wählen

Um junge Leute für eine Ausbildung zu interessieren, ist eine persönliche Ansprache wichtig. Jobmessen und Schulbesuche sind tolle Chancen, direkt mit Jugendlichen zu sprechen. So kann man Vertrauen aufbauen und Hemmschwellen senken.

Persönlicher Kontakt auf Jobmessen und in Schulen

Es ist besonders gut, wenn Unternehmen ihre Azubis mitnehmen. Sie können dann authentisch von ihren Erfahrungen erzählen. So können die Jugendlichen sich besser vorstellen, wie es in dem Unternehmen ist.

„Durch den direkten Austausch mit unseren Azubis auf Messen und in Schulen können wir Jugendliche viel besser erreichen und für uns begeistern, als durch anonyme Stellenanzeigen.“

Es gibt noch mehr Wege, persönlich mit Jugendlichen in Kontakt zu treten:

  • Teilnahme an regionalen Lehrstellenbörsen der Handwerkskammern oder IHKs
  • Vorstellung des Unternehmens und freier Ausbildungsplätze in Tageszeitungen oder Radiosendern
  • Durchführung von Tagen der offenen Tür oder Schnuppertagen im Betrieb
Veranstaltung Zielgruppe Vorteile
Jobmessen Schüler, Studenten, Ausbildungssuchende Breite Zielgruppe, intensive Gespräche möglich
Schulbesuche Schüler kurz vor Schulabschluss Frühe Ansprache, regionaler Bezug
Lehrstellenbörsen Ausbildungssuchende in der Region Konkrete Zielgruppe, lokaler Schwerpunkt
Tage der offenen Tür Interessierte jeden Alters Einblicke in Betrieb, lockere Atmosphäre

Wichtig ist, dass Unternehmen auf die Bedürfnisse der jungen Zielgruppe eingehen. Themen wie Work-Life-Balance und Familienfreundlichkeit sind dabei sehr wichtig. Wer das beachtet, hat gute Chancen, junge Talente zu gewinnen.

Attraktive Ausbildungsbedingungen schaffen

Um die besten Auszubildenden zu gewinnen, müssen Unternehmen mehr bieten als nur eine faire Vergütung. Sie sollten auch tolle Arbeitsbedingungen anbieten. Besonders die Generation Z, geboren zwischen 1995 und 2010, sucht nach einem guten Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben.

Ein angenehmer Arbeitsplatz und eine positive Unternehmenskultur sind sehr wichtig. Auch die Nähe zum Arbeitsplatz zählt.

Flexible Arbeitszeiten und Homeoffice-Möglichkeiten anbieten

Flexible Arbeitszeiten und Homeoffice sind sehr wichtig für eine gute Work-Life-Balance. Unternehmen, die diese Möglichkeiten bieten, sind bei jungen Leuten sehr beliebt. Sie können leichter Beruf und Privatleben verbinden.

Studien zeigen, dass zufriedene Mitarbeiter produktiver sind. Sie sind auch motivierter.

Betriebliche Zusatzleistungen wie Mitarbeiter-Events oder Gesundheitsangebote bereitstellen

Besonders die betrieblichen Benefits sind für Azubis wichtig. Teamevents und Gesundheitsangebote stärken den Zusammenhalt. Sie machen die Arbeitsatmosphäre angenehmer.

Gesundheitsangebote zeigen, dass dem Wohl der Mitarbeiter geachtet wird. Diese Extras können den Ausschlag geben, warum sich ein Azubi für einen Betrieb entscheidet.

Auszubildende schätzen Wertschätzung, Förderung, faire Entlohnung, transparente Perspektiven und Teamgeist in der Arbeit.

Die Ausbildungsvergütung ist wichtig, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Doch es ist nicht alles nur ums Geld. Unternehmen, die tolle Rahmenbedingungen bieten, haben bessere Chancen, die besten Fachkräfte zu gewinnen.

Sie zeigen, dass sie den Bedürfnissen der jungen Generation bedeuten. Das ist sehr wichtig.

Bruttogehalt 1. Lehrjahr Steigerung durch Sachbezüge Work-Life-Balance Betriebliche Benefits
mind. 620 € bis zu 30% flexible Arbeitszeiten, Homeoffice Mitarbeiter-Events, Gesundheitsangebote

Karriereperspektiven aufzeigen

Um talentierte Auszubildende zu gewinnen, müssen Unternehmen attraktive Karrierewege bieten. Junge Menschen wollen wissen, was nach der Ausbildung kommt. Sie möchten wissen, wie sie sich im Unternehmen weiterentwickeln können.

Transparenz über Perspektiven und Möglichkeiten im Unternehmen schaffen

Unternehmen sollten über Karrierechancen nach der Ausbildung informieren. Es ist wichtig, konkrete Beispiele zu zeigen. So bekommen Azubis eine klare Vorstellung ihrer Zukunft im Betrieb.

Wöhler ist ein Paradebeispiel für gelebte Transparenz: Auf der Karriereseite des Unternehmens werden nicht nur offene Praktikumsstellen kommuniziert, sondern auch Initiativbewerbungen entgegengenommen. So ermöglicht Wöhler interessierten Jugendlichen, frühzeitig Kontakt aufzunehmen und sich über Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten zu informieren.

Gezielte Fort- und Weiterbildungen durch interne Schulungsplattformen anbieten

Unternehmen sollten in Weiterbildungsangebote investieren. Interne Schulungsplattformen helfen Auszubildenden, neue Fähigkeiten zu erlernen. So sind sie auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet und können ihre Karriere gestalten.

Maßnahme Vorteile
Transparente Kommunikation der Karrierewege Schafft Klarheit über Perspektiven und motiviert Azubis
Gezielte Fort- und Weiterbildungsangebote Fördert die persönliche Entwicklung und Bindung an das Unternehmen
Interne Schulungsplattformen Ermöglicht bedarfsgerechtes Lernen und flexiblen Kompetenzerwerb

Attraktive Karriereperspektiven und Weiterbildungsangebote machen ein Unternehmen zukunftsorientiert. So gewinnen sie die besten Azubis und sichern sich langfristig Fachkräfte.

Kreative und zielgruppengerechte Ansätze wählen, um Azubis zu gewinnen

Um Azubis zu gewinnen, müssen Unternehmen neue Wege finden. Traditionelle Methoden reichen oft nicht mehr aus. Es ist wichtig, sich von anderen abzuheben und kreativ zu sein.

Innovative Recruiting-Methoden für Azubis

Soziale Medien sind eine gute Möglichkeit, um die Zielgruppe zu erreichen. Unternehmen können authentische Einblicke in den Arbeitsalltag bieten. Das hilft, eine persönliche Verbindung aufzubauen.

„Nur 10,9% der ausbildungssuchenden Jugendlichen nutzen gezielt soziale Medien für ihre Suche nach Ausbildungsplätzen.“

Spielerische Live-Begegnungen sind ein weiterer innovativer Ansatz. Zum Beispiel die Karriere Kick Messe. Sie bietet Unternehmen die Chance, junge Talente zu finden.

Innovative Recruiting-Methode Vorteile
Präsenz in sozialen Medien Authentische Einblicke, persönliche Verbindung zur Zielgruppe
Spielerische Live-Begegnungen Ungezwungenes Kennenlernen, neue Impulse für die Berufsorientierung
Kooperationen mit Schulen und Berufsberatungsstellen Frühzeitige Information über Ausbildungsangebote, Abbau von Hemmschwellen

Es ist wichtig, auf die Bedürfnisse der jüngeren Generationen einzugehen. Unternehmen, die Work-Life-Balance und sinnstiftende Aufgaben bieten, haben bessere Chancen. So können sie Azubis langfristig binden.

Bedürfnisse und Erwartungen der jüngeren Generationen berücksichtigen

Um die besten Nachwuchskräfte zu gewinnen, müssen Unternehmen die Bedürfnisse der Generation Z und der Millennials kennen. Diese jungen Talente suchen einen Arbeitgeber, der ihre Werte und Ziele respektiert. Es ist wichtig, die Employer Value Proposition auf diese Zielgruppe auszurichten.

Work-Life-Balance und sinnstiftende Tätigkeiten in den Vordergrund stellen

Work-Life-Balance ist für die Generation Z und die Millennials sehr wichtig. Sie wollen, dass ihr Beruf ihr Privatleben nicht stört. Flexible Arbeitszeiten und Homeoffice sind daher sehr attraktiv.

Sinnstiftende Tätigkeiten sind auch wichtig. Die jungen Talente wollen etwas Wertvolles tun und sich weiterentwickeln. Unternehmen sollten zeigen, wie die Arbeit zum Erfolg beiträgt und eigene Ideen willkommen sind.

„Unternehmen müssen ein Grundverständnis für die Bedürfnisse und Besonderheiten der Generation Z aufbauen, da viele junge Menschen das Gefühl haben, dass ihnen sämtliche beruflichen Möglichkeiten offenstehen.“ (Quelle: Studie zur Ausbildungssituation)

Wenn Arbeitgeber die Erwartungen ernst nehmen, können sie Top-Nachwuchskräfte gewinnen. So bleiben sie auch in Zukunft erfolgreich mit einem engagierten Team.

Spielerische Live-Begegnungen schaffen

Viele Unternehmen nutzen jetzt Erlebnis-Recruiting um die Aufmerksamkeit von Nachwuchskräften zu gewinnen. Klassische Messekonzepte sind oft nicht mehr effektiv. Stattdessen setzen sie auf spielerische Begegnungen, wo persönlicher Kontakt zählt.

Innovatives Messekonzept wie Karriere Kick nutzen

Johannes Kirsch hat den Karriere Kick erfunden. Dieses Konzept hilft Unternehmen, die richtigen Auszubildenden zu finden. Mit einer Wiederbuchungsquote von über 80 Prozent zeigt sich der Erfolg.

Immer mehr Firmen nutzen den Karriere Kick für ihre Rekrutierung. Sie profitieren von diesem bewährten Konzept.

Ungezwungenes Kennenlernen bei einer Runde Tischfußball ermöglichen

Beim Karriere Kick treffen sich Jugendliche und Ausbildungsbetriebe in einer lockeren Atmosphäre. Tischfußball bietet den perfekten Rahmen für ein ungezwungenes Kennenlernen. So entsteht Vertrauen.

Diese Atmosphäre hilft, Barrieren zu überwinden. Ein offener Austausch über Ausbildung und Karrierechancen ist möglich. So können beide Seiten direkt kommunizieren und menschliche Aspekte in den Mittelpunkt stellen.

Das Gamification-Konzept des Karriere Kicks motiviert Jugendliche für verschiedene Berufe. Die Karriere Kick App erreicht die Zielgruppe digital und erleichtert die Vorbereitung auf die berufliche Orientierung. So bekommt die Wirtschaft genau die frischen Talente, die sie braucht.

Den Menschen in den Fokus rücken

Um Auszubildende zu gewinnen, ist eine vertrauensvolle Atmosphäre wichtig. Es geht darum, eine emotionale Verbindung zu den Bewerbern aufzubauen. Der persönliche Kontakt hilft, die Jugendlichen für das Unternehmen zu begeistern.

Laut einer Befragung überzeugten 53,8% eine gute Atmosphäre im Unternehmen. 47,3% fanden ein sympathisches Gespräch überzeugend. Und 40,8% schätzten eine schnelle Zusage.

Kreative Ansätze wie Tischfußball können dabei helfen. Sie ermöglichen eine authentische Begegnung. So entsteht Vertrauen und die Jugendlichen werden für die Ausbildung interessiert.

Es sind oft die kleinen Dinge, die zählen. Eine persönliche Ansprache und wertschätzende Unternehmenskultur sind entscheidend. Mit einem Menschen-zentrierten Bewerbungsprozess können Unternehmen auch in Zeiten des Fachkräftemangels erfolgreich sein.

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